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Alle acht Mitgliedsbetriebe der Zimmerer-Innung sind meisterhaft

Über die Auszeichnung freuen sich (v.l.): Bernhard Erlwein, Michael Kuhn (Würth), Anton Lochner, Ewald Gößwein, Manfred Winkler, Norbert Lipfert, Peter Egelseer, Wolfgang Gumbert, Radek Perko (Würth) und Landrat Hermann Ulm.

Die kleine, aber sehr aktive Zimmerer-Innung Forchheim hat ein seltenes Kunststück geschafft. Alle acht Mitgliedsunternehmen erhielten das Meisterhaft-Qualitätssiegel.

"Das ist bayernweit einmalig, denn von 1200 Zimmererbetrieben im Freistaat haben 600 diese Auszeichnung erworben", sagte Obermeister Bernhard Erlwein in der Würth-Niederlassung im Gewerbegebiet Forchheim-Süd, wo die Übergabe der Meisterhaft-Urkunden stattfand.

Erlweins Firma in Wiesenthau/Schlaifhausen bekam wie die Kollegen drei oder vier Sterne. Das Bohren dicker Bretter bedeutete in den vergangenen beiden Jahren besondere Anstrengungen in der Fort- und Weiterbildung, wie Anton Lochner (Forchheim/Buckenhofen) erzählte. Der Zimmermeister nahm die Urkunde gemeinsam mit seinem Sohn Emmo entgegen, der zur Zeit beim ebenfalls „meisterhaften“ Anton Heim in Forchheim die Ausbildung absolviert.

Theoretische und praktische Schulungen

Es galt, sich in vielen verschiedenen Bereichen wie Brandschutz, Bauphysik oder Marketing schlau zu machen. "Das meiste sind theoretische Schulungen, mitunter gibt es aber auch praktische Unterweisungen, etwa wie man neue Dachfenster einbaut", erläuterte stv. Obermeister Ewald Gößwein aus Heroldsbach.

In den nächsten beiden Jahren müssen die Ausgezeichneten weiterhin am Ball bleiben, denn das „Meisterhaft“-Siegel verfällt sonst.

Landrat Ulm: Handwerk bleibt Stütze der heimischen Wirtschaft

„Der Kunde kann am Meisterhaft-Siegel problemlos erkennen, wer sich und seine Mitarbeiter auf dem neuesten Stand der Technik hält,“ lobte Landrat Hermann Ulm. Damit bleibe das Handwerk nicht nur weiterhin eine Stütze der heimischen Wirtschaft, sondern auch ein Garant in Sachen Ausbildung. 

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