Holzbauinitiative der Bundesregierung
Quelle: TERA X: Geflochtenes Holz. Technisches Radialflechten von Massivholzstrukturen ©baukunsterfinden
Mit der Strategie der Bundesregierung zur Stärkung des Holzbaus wird ein wichtiger Beitrag für ein klimagerechtes und ressourceneffizientes Bauen geleistet.
Mit acht Handlungsfeldern, von der Vorbildfunktion des Bundes und der Stärkung von Forschung und Innovation über die Fachkräftesicherung und den Wissenstransfer bis zur Sicherung der Rohstoffversorgung, sollen bis 2030 der Einsatz von Holz wesentlich verbessert und die Holzbauquote erhöht werden.
Der Entwurf stammt von Bundesbauministerin Klara Geywitz und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und wurde vom Bundeskabinett beschlossen. Der Koalitionsvertrag für die 20. Legislaturperiode sieht neben der Umsetzung einer Holzbauinitiative zur Unterstützung regionaler Wertschöpfungsketten auch die Entwicklung einer Holzbau-, Leichtbau- und Rohstoffsicherungsstrategie vor.
Die Holzbauinitiative zielt darauf ab:
- Holz und andere nachwachsende Rohstoffe stärker als bisher und gleichzeitig ressourcenschonend im Hoch- und Ingenieurhochbau zu berücksichtigen,
- die Quantität des Holzbaus zu steigern sowie die Innovation des Holzbaus zu befördern,
- die Zirkularität des Holzbaus bei der Weiterentwicklung der Holzbauweisen und die Potenziale der Altholzverwertung zu erschließen und zu fördern,
- den Holzbau und den Holzleichtbau insbesondere bei der Nachverdichtung im urbanen Raum zu berücksichtigen und
- den seriellen Holzbau und die serielle Sanierung mit Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen zu steigern.